Das Böse im Auge

Das erste Foto hat mir schon gereicht: eine Schnell­straße, zwei quer stehende, ausge­brannte Autos, aufge­ris­sene Türen. Auf der Fahrbahn liegen, schemen­haft zu sehen, die Leichen der beiden Fahrer. Die Hamas ist im Zentrum des Bösen angekommen. Muss ich irgendwas revidieren? Ich glaube nicht, denn als Pazifist und Friedens­kämpfer habe ich diese Truppe und Mörder­bande auch vorher schon nicht ausstehen können oder genauer: als feind­liche Kraft erkannt.

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Gibt es einen Wachstumszwang “im Kapitalismus”?

Die Publi­zistin Annette Schlemm sagte in einer Diskus­sion in ihrem »Philo­so­phen­stüb­chen«: Der Kapita­lismus habe vierzig Jahre Zeit gehabt, einen Weg aus dem Ressourcen- und Klima­di­lemma zu finden, und habe ihn nicht gefunden. Ist das nicht merkwürdig formu­liert? Das klingt so, als wäre »der Kapita­lismus« eine Regie­rung, die wir gewählt haben, oder ein Dienst­leister, den wir beauf­tragt haben und bezahlen. Das klingt so, als gäbe es einen Hohen Rat des Kapitals, der regel­mäßig über diese Frage berät und entscheidet. Den gibt es aber nicht. Dazu kommen weitere Einwände: Unter­nehmen und ganze Branchen können auch schrumpfen, ohne zusam­men­zu­bre­chen. Die biolo­gi­sche Metapher ist falsch. Selbst Inves­toren können mit Verlusten leben und haben zuweilen andere Motive als den platten Gewinn. (Foto: Korff)

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