Gegen Aggressoren helfen nur die besseren Waffen?
Seit über drei Jahren erleben wir in der Ukraine, wie dieses Bastadogma der Militaristen Tag für Tag absurder wird. Nein, die vielen Waffen dort helfen offensichtlich nicht, den Krieg zu beenden. Und viele Tausend Menschen erleben es nicht, weil sie dabei elend gestorben sind. Ich habe einen anderen Vorschlag:
- Wir nehmen ein Zehntel des Geldes, das die NATO für Waffen und Munition für die Ukraine ausgibt, und verwenden es, um eine Infrastruktur aufzubauen, die russischen Deserteuren und Kriegsdienstflüchtlingen systematisch hilft.
- Wir sorgen dafür, dass die nach Kasachstan, Georgien, Armenien, Belarus und in die Türkei geflüchteten Deserteure und Kriegsdienstflüchtlinge sichere Aufenthaltsorte in Europa, Nordamerika, Japan, Südkorea, Australien und Neuseeland bekommen.
- Finnland und Polen öffnen ihre Grenzen für russische Deserteure und Kriegsdienstflüchtlinge. Sie werden nach ihrer Flucht weiter weg in Sicherheit gebracht.
- Unsere Geheimdienste machen sich nützlich, helfen den Flüchtlingen, sich an ihren meuen Wohnorten zu tarnen, und enttarnen russische Agenten, die sich darunter mischen wollen.
- Wir retten mit eigenen Hubschraubern usw. russische Deserteure direkt aus den Kampfgebieten.
- Wir belohnen alle geretteten Deserteure und Kriegsdienstflüchtlinge mit einer Wohnung und einem anständigen Gehalt. Viele davon sind begehrte Fachkräfte.
- Wir machen diese Maßnahmen in Russland publik.
Ich wage die Prognose: Sobald diese Maßnahmen einen deutlichen Zug entwickeln und viele russische Soldaten und Leute, die von einer Einberufung bedroht sind, anziehen, werden die russischen Generäle ihre Kriegshandlungen einstellen müssen, um die Kontrolle über ihre Soldaten zu behalten. Mit Soldaten, die man in Kasernen beisammen hält, kann man keinen Krieg mehr führen. Dies wird Putin zwingen, den Krieg zu beenden und der Ukraine einen akzeptablen Friedensschluss anzubieten.
Leicht abgewandelt als Flugblatt auf dem Bielefelder Ostermarsch am 19. April 2025 verteilt