Afrikanerinnen bedrohen das christliche Abendland?

Josephine Baker 1949. Foto von Carl van Vechten, aus Wikimedia

Nein. Natio­na­listen bedrohen die christ­liche Botschaft.

Der thürin­gi­sche Kriegs­hetzer Björn Höcke führte 2015 die Flücht­lings­krise auf den „Bevöl­ke­rungs­über­schuss Afrikas“ zurück. Der „lebens­be­ja­hende afrika­ni­sche Ausbrei­tungstyp“ treffe in Europa auf den „selbst­ver­nei­nenden europäi­schen Platz­hal­tertyp“. Können Migrant*en die Mehrheit in Deutsch­land übernehmen? Nein, diese Vorstel­lung geht an histo­ri­schen Abläufen völlig vorbei. Afrika­ne­rinnen bedrohen das christ­liche Abend­land? weiter­lesen

AfD-Mitglieder aus Fußballvereinen ausschließen? Besser nicht.

“Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbre­chen.” (Dogma)

Die Kampf­pa­role der deutschen Antifa-Szene hat die Form eines Basta-Dogmas. Sie diente 201718 dazu, Partei­tage der natio­nal­kon­ser­va­tiven Partei AfD zu blockieren. Einen merkwür­digen Höhepunkt erlebte sie Anfang 2018 in dem Streit um den Fußball­verein Eintracht Frank­furt. Der Vereins­ma­nager Peter Fischer hatte gefor­dert, alle AfD-Mitglieder pauschal aus dem Verein auszu­schließen, mit dem Hinweis auf einen Satzungs­ar­tikel, der rassis­ti­sches Verhalten als vereins­schä­di­gend einstuft. Als er dafür angegriffen wurde, traten ihm organi­sierte Antifa­schisten zur Seite und begrün­deten das u. a. mit dem hier unter­suchten Dogma. Ich wider­spreche mit zwei Einwänden. AfD-Mitglieder aus Fußball­ver­einen ausschließen? Besser nicht. weiter­lesen

Die Arbeit geht uns aus? Leider nicht.

Das Laster der Faulheit ist nach wie vor verpönt, konsta­tiert Viola Schenz in der Süddeut­schen Zeitung vom 31.12.2017. Das sei ein Anachro­nismus, sagt sie, denn die künftige Arbeits­welt komme ohne Müßig­gang nicht aus: „Arbeit wird weniger. Die Digita­li­sie­rung nimmt uns eine Tätig­keit nach der anderen weg“, behauptet sie. Das dürfte ein Fehlschluss sein.

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