Das erste Foto hat mir schon gereicht: eine Schnellstraße, zwei quer stehende, ausgebrannte Autos, aufgerissene Türen. Auf der Fahrbahn liegen, schemenhaft zu sehen, die Leichen der beiden Fahrer. Die Hamas ist im Zentrum des Bösen angekommen. Muss ich irgendwas revidieren? Ich glaube nicht, denn als Pazifist und Friedenskämpfer habe ich diese Truppe und Mörderbande auch vorher schon nicht ausstehen können oder genauer: als feindliche Kraft erkannt.
Das Böse im Auge weiterlesenKategorie: Duckmäuserdogmen
Wer leidet, will daran was ändern.
Das ist mein Antidogma zum Duckmäuserdogma “Die Menschen wollen, dass sich nichts ändert.” Dieses wird oft bemüht, um das sog. NIMBY-Phänomen zu erklären. Doch das wird gerne allzusehr verallgemeinert.
Wer leidet, will daran was ändern. weiterlesenMythen über den Massenmord von Manhattan
Zum 20. Jahrestag der Ereignisse des 11. September 2001, der unser Leben mitprägte, habe ich mir erlaubt, die wichtigsten „ungeklärten Fragen“ der sog. Truther zu beantworten: in der Freitag-Community und in drei Videos auf Vimeo (Teil 1, Teil 2, Teil 3). Nach Prüfung aller Einwände und umfangreichen Recherchen bleibe ich dabei: Es waren 19 arabische Mörder, die am 11. September 2001 vier Flugzeuge entführt und mit drei davon das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington angegriffen haben. Die Gebäude wurden nicht gesprengt, sondern sind durch das vom Flugbenzin entfachte Feuer eingestürzt. Auch das Gebäude WTC‑7, das erst Stunden später einstürzte.
Mythen über den Massenmord von Manhattan weiterlesenOK, Truther: Ich beantworte eure Fragen zum 11. September 2001
Eine Kritik der Mythen um den Massenmord von Manhattan, gestützt auf umfangreiche Recherchen und intensives Studium des Bildmaterials. Ja, auch das Gebäude WTC‑7 wurde eindeutig nicht gesprengt, sondern stürzte in Folge des Feuers ein.
OK, Truther: Ich beantworte eure Fragen zum 11. September 2001 weiterlesenZur Sozialpolitik der AfD
Die AfD als Interessenvertretung der Erniedrigten und Beleidigten? Im Interview der Wochenzeitung der Freitag nimmt Prof. Dr. Gerd Bosbach den sozialpolitischen Leitantrag der AfD auseinander und analysiert die Konflikte zwischen Neoliberalen und völkischen Nationalisten. der Freitag 48⁄2020
Rundstedt: ein preußischer Mörder
An der Gedenkstätte im alten belgischen Städtchen Stavelot, unweit der Abtei, habe ich während einer Exkursion am 19. März Rosen niedergelegt. Im Dezember 1944 ermordeten Soldaten der deutschen Waffen-SS während der Ardennen-Offensive dort 133 Bürgerinnen und Bürger. In Malmedy ermordete die gleiche Truppe 82 gefangen genommene amerikanische Soldaten.
Rundstedt: ein preußischer Mörder weiterlesenWir haben über unsere Verhältnisse gelebt? Wer ist »Wir«?
Dieses Duckmäuserdogma findet sich zum Beispiel in einer Rede des CDU-Politikers Friedrich Merz im November 2009 und in einer Rede der Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem CDU-Parteitag 2008. In meiner Kritik im Buch habe ich vor allem den manipulativen Gebrauch des Personalpronomens »Wir« kritisiert:
Wir haben über unsere Verhältnisse gelebt? Wer ist »Wir«? weiterlesenHallo Vergewaltiger! So klappt es mit der Vergebung des Opfers
Als Überlebender eines sexuellen Missbrauchs in meiner Kindheit hörte ich am Karfreitag 2019 in der WDR-Reihe »Lebenszeichen« einen Beitrag von Christoph Fleischmann: »Über den Umgang der Kirche mit Schuld | Vergebung oder Gerechtigkeit?« Es ging um den sexuellen Missbrauch in katholischen Internaten usw. und den Umgang mit Opfern und Tätern dieser Verbrechen. Dabei wurde problematisiert, wie stark katholische Geistliche darauf aus sind, dass die Opfer den Tätern ihre Tat vergeben. Das tue auch den Opfern gut, sagen die Bischöfe. Eine Zumutung! Sie leidet an einem großen Denkfehler. Hallo Vergewaltiger! So klappt es mit der Vergebung des Opfers weiterlesen
Zwölf Ideen für die Revolution 2019, Baujahr 1919
Im Februar 2019 habe ich, um des hundertsten Jubiläums der deutschen Novemberrevolution zu gedenken, in Bielefeld eine Lesung von Texten damaliger Revolutionärinnen und Revolutionäre veranstaltet. Im Anhang meines Textbuches habe ich versucht, Ideen dieser Menschen auf die heutige Zeit anzuwenden. Herausgekommen sind zwölf Betrachtungen:
- Exportweltmeister? Kein Grund, stolz zu sein (nach Kurt Tucholsky)
- Arbeiten oder Schuften? (nach Kurt Tucholsky)
- Arbeitslose, aufgepasst! (nach Ret Marut al. B. Traven)
- Aufrüstung als epileptischer Anfall (nach Hugo Haase)
- Gewalt kann nichts Heiliges schaffen (nach Ernst Toller)
- Zahlen sind oft ziemlich dumm (nach Alfons Goldschmidt)
- Empathie kommt aus der Distanz heraus (nach Gustav Landauer)
- Warum der NC eine saublöde Idee ist (nach Kurt Eisner)
- Macht ohne Geist ist hohl (nach Klabund)
- Revolution ist Schwesternsache (nach Rosa Luxemburg)
- Politik ist Kunst, und Kunst ist Radau (nach Kurt Eisner und Richard Huelsenbeck)
- Lebenskunst für Regimekritikerinnen (nach Rosa Luxemburg, Erich Mühsam, Hannah Arendt)
Finde die Wahrheit über Barschel, Diana, Möllemann und Haider
„Uwe Barschel wurde ermordet.“ Prinzessin Diana, Jürgen Möllemann und Jörg Haider natürlich auch. Oder: „Die wahren Hintergründe der Ereignisse sind geheim, und alle ‚offiziellen Versionen‘ sind gelogen.“ Gegen nervige Verschwörungstheorien dieser Art hilft eine mittelalterliche Waffe – nämlich Ockhams Rasiermesser. (Dieser Artikel beruht auf einem Kapitel in meinem Buch.)
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