Welchen Sinn die Randale in Hamburg hatte – und welche Konsequenzen wir, die pazifistischen Linken, daraus ziehen müssen.

Katja Kipping und andere Linke beklagten sich über die »sinnent­leerte Gewalt in Hamburg«. Einige der militanten „Links­ra­di­kalen“, die dort den Bürger­krieg geprobt haben, waren militä­risch so gut organi­siert, dass die Polizei keine Chance hatte, sie zu stoppen. Details darüber bringt die Repor­tage »Der Mob« in der »Zeit« vom 15.7.2017. Zugleich ist festzu­stellen, dass die Botschaften der fried­li­chen Demons­tranten zum G20 in den Medien und sogar in den Diskus­sionen, die „wir Linken“ jetzt führen, praktisch unter­ge­gangen sind. Es ist an der Zeit, an dieser Stelle 1 und 1 zusam­men­zu­zählen: Genau das war offenbar der Sinn der Attacken auf Altona und das Schan­zen­viertel. Welchen Sinn die Randale in Hamburg hatte – und welche Konse­quenzen wir, die pazifis­ti­schen Linken, daraus ziehen müssen. weiter­lesen

Randalierer sind Kämpfer? Randalierer sind eine Plage der Menschheit.

Was sind das für Leute, die sich “Autonome” oder “Anarchisten” oder “Antika­pi­ta­listen” nennen und Bahnstre­cken zerstören, Super­märkte, Friseur­läden und belie­bige Autos in einem Hamburger Kiez zerstören? Der Kommen­tator “Lou” im links­ra­di­kalen Magazin Indymedia findet erstaun­lich diffe­ren­zierte Worte darüber. Mir selber fällt da eher Polemi­sches ein.  Randa­lierer sind Kämpfer? Randa­lierer sind eine Plage der Mensch­heit. weiter­lesen

Warum Conchita Wurst die Geschlechterrollen stabilisiert

Nach einer groß angelegten Umfrage der »Zeit«, der sog. ZEIT-Vermächtnis-Studie von 2016, wollen sich 3,3 % der Deutschen, also rund 2,5 Millionen Menschen, nicht als Mann oder als Frau definieren lassen. Julia Fried­richs behaup­tete in der Titel­ge­schichte des Zeit-Magazins vom 14.6.2017, diese Menschen wandelten „im Niemands­land zwischen den Geschlech­tern“ (was ich weiter unten bestreite). Kann man aus dem Treiben dieser beacht­li­chen Minder­heit schließen, dass die Eintei­lung der Menschen in zwei Geschlechter künst­lich sei und sich auflösen lasse? Warum Conchita Wurst die Geschlech­ter­rollen stabi­li­siert weiter­lesen