Der israelisch-deutsche Philosoph Omri Boehm sollte im April 2025 bei der Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Befreiung des KZ-Lagers Buchenwald sprechen, eingeladen von der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora. Wie Gedenkstättenleiter Jens-Christian Wagner dem »Spiegel« erklärte, sah er sich nach einer Intervention der israelischen Botschaft gezwungen, Boehms Rede zu verschieben und die Gedenkfeier ohne den Philosophen zu veranstalten (Bericht Die Zeit). Wagner deutete in einem Gespräch mit dem WDR3 Mosaik an, dass die israelische Botschaft damit gedroht hatte, Druck auf die aus Israel anreisenden Zeitzeugen auszuüben, um eine Rede Boehms zu verhindern oder zu skandalisieren. Was sind die Hintergründe?
Ein Philosoph universaler Menschenrechte im Feuer der Kriegstreiber weiterlesen