20 Fragen der „Coronakritiker“, hier beantwortet

Unter dem Titel „Fragenkatalog von Fragen, die die Medien uns zur Zeit nicht beantworten“ lassen sog. Coronakritiker seit Ende August 2020 Fragen kursieren und fordern ihre Anhängerinnen auf, die angeblich unbeantworteten Fragen weiterzuleiten. Ich verderbe ihnen das Spielchen ein bisschen, indem ich die ersten 20 davon hier beantworte – und zwar unter Rückgriff auf diverse Medienberichte. Die Fragen 17 und 18 habe ich nicht inhaltlich beantwortet. Alle Fragen fangen mit dem Vorsatz „Wie kann es sein“ an.

(1) Wie kann es sein, dass bereits zum Zeitpunkt des Lockdowns erkennbar war, dass die Infektionszahlen sanken?
Das ist eine Fehldeutung. Der Lockdown begann in Deutschland um den 18. März, und praktisch haben die meisten schon eine Woche vorher ihre Kontakte stark reduziert. Als der informelle Lockdown begann, stieg die Zahl der täglichen Neuinfektionen noch an. Sie erreichte am 16. März ihren Höhepunkt. Erst im Rückblick ist zu sehen, dass das das Maximum war. Mitte März konnte das noch niemand wissen. Im Rückblick kann man allerdings sehen, dass der Lockdown zu spät ausgerufen und zu spät beendet wurde. Daraus ergibt sich als Lehre für die Zukunft, dass er früher im Pandemieverlauf ausgerufen werden muss.

(2)… dass einer Gesellschaft all das genommen wird, was ihr gut tut und nützt und ihre Gesundheit fördert (soziales Miteinander, Nähe, Sport, finanzielle Sicherheit, Bildung) vor dem dann widersprüchlichen Hintergrund des Lockdown, die Gesundheit des Volkes zu schützen?
Weil es ein aus Zeiten von Pest und Cholera stammendes, historisch bewährtes Konzept zur Seuchenbekämpfung gibt, und das haben die Regierungen auch bei dieser Seuche ablaufen lassen. Dieses Konzept sieht vor, betroffene Städte zu isolieren, Reisen und Kontakte zu Fremden einzustellen, auch alle wirtschatlichen Kontakte zu Fremden einzustellen. Gesellschaften, die sich so verhalten haben, haben gefährliche Seuchen besser überstanden als andere, deshalb gelten Maßnahmen dieser Art bei Ausbruch einer Seuche als geboten. Siehe mein Beitrag über die Seuche als historisches Ereignis.

(3) … dass bei weiter sinkenden Infektionszahlen eine Maskenpflicht für alle eingeführt wurde?
Die Maskenpflicht wurde Anfang Mai eingeführt, um die Aufhebung des Lockdowns möglich zu machen. Siehe mein Beitrag über die Seuche als historisches Ereignis.

(4) … dass es eigentlich egal war, welche Beschaffenheit diese Maske hatte, wo doch vor einem so gefährlichen Virus gewarnt wurde?
Das schien anfangs tatsächlich so zu sein oder wurde so kommuniziert. Wahrscheinlich, weil die Maskenpflicht Resultat eines politischen Kompromisses war, der die Aufhebung des Lockdown möglich machen sollte. Insofern hatte sie auch symbolische Bedeutung. Später haben aber medizinische Studien ergeben, dass tatsächlich fast alle Maskentypen den Ausstoß von virenhaltigen Tröpfchen reduzieren.

(5) … dass Firmen, die Masken in Geschäften verkaufen, die Kartons mit dem Aufdruck versehen „Schützt nicht vor SARS COV-2“, diese Masken aber getragen werden müssen, weil ansonsten ein Bußgeld droht?
Siehe Pkt. 4. Keine der üblichen Masken schützt garantiert vor SARS-CoV-2. Es kommt aber darauf an, dass sie den Ausstoß virenbelasteter Tröpfchen reduzieren.

(6) … dass in den Medien (öffentlich rechtliches TV, Printmedien) immer wieder eine Wortwahl benutzen, die impliziert wir seien im Krieg?
Genau das ist mir nicht aufgefallen, und ich bin als Pazifist sehr empfindlich gegenüber solcher Wortwahl. Nach meiner Beobachtung war die Wortwahl relativ zurückhaltend. Ich habe schon viel schlimmere Kriegspropaganda erlebt, z. B. in den 1970er Jahren (RAF, Vietnamkrieg).

(7) … dass unsere Regierung Wissenschaftler, die zum Teil seit Jahrzehnten in der Virologie / Epidemiologie forschen und arbeiten, als Berater nicht nur ablehnt, sondern diese Fachleute sogar in der Öffentlichkeit diffamiert?
Wer die Regierungspolitik öffentlich angreift, muss damit rechnen, dass die Angegriffenen zurückschlagen. Da die Regierung auf dem Höhepunkt der Krise extrem unter Druck war, lagen die Nerven blank. Doch auch hier muss ich sagen: Ich habe schon viel schlimmere Diffamierungen erlebt, etwa in den 1980er Jahren gegen Kritiker der NATO-Raketen oder der Atomkraft. Dagegen war das harmlos, und eure Larmoyanz ist kindisch.

(8) … dass Menschen, die Fragen stellen, besorgt sind, mit ihren Bedenken auf die Straße gehen, um für Wahrheit zu demonstrieren, beschimpft werden mit unter anderem diesen Bezeichnungen: Aluhüte, Coronaleugner, Rechte, Spinner, Esoteriker, Covidioten?
Als wir Pazifist*en in den 1980er Jahren auf die Straße gegangen sind, weil wir Angst vor einem Atomkrieg hatten, wurden wir als Agenten Moskaus, also praktisch als Verräter bezeichnet. Die Bezeichnung „Aluhüte“ für Anhänger von Verschwörungsmythen finde ich persönlich eher humorvoll. Wer tatsächlich behauptet, Bill Gates wolle allen Menschen bei einer Impfung Chips einpflanzen, um sie fernlenken zu können, muss mit beißendem Spott und historischen Vergleichen rechnen. Wie soll man solchen Unfug anders ertragen?

(9) … dass das Robert-Koch-Institut zwar bekannt gibt, wie viele neue „Fälle“ aufgetreten sind, aber niemals diese Zahl in Relation setzt zur Anzahl der Testungen?
Das ist eine Falschmeldung. Das RKI gibt in seinen Monatsberichten die Zahl der Testungen und die Positivenrate an.

(10) … dass den Menschen nicht gesagt wird, dass ein Corona-Virus nicht neu ist, mutiert wie andere Influenza-Viren auch, dass seine aktive Zeit zwischen Ende November und längstens Ende April ist, dazwischen Ruhephase?
Das ist eine Falschmeldung. Dass es vorher schon Coronaviren gab und dass sie die SARS- und MERS-Epidemien ausgelöst hatten, wurde gerade zu Beginn der Pandemie, im Januar und Februar, häufig berichtet. U.a. im Wikipedia-Artikel „Coronaviridae“ konnte sich jede* über die Vorgeschichte und Biologie dieser Virenfamilie informieren.  

(11) … dass die Bevölkerung im Sommer plötzlich und ohne Nachweis von Belegen, die das allen erklären würde vor einer zweiten Welle gewarnt wird und Angst gemacht wird?
Die Angst vor einer zweiten Welle grassierte vor allem im März. Sie beruhte auf der Erfahrung der „Spanischen Grippe“ von 1918/19. Als später im Sommer die Infektionszahlen wieder anstiegen, erinnerten sich viele daran. Bundesregierung und RKI haben im Sommer den Begriff „zweite Welle“ jedoch kaum benutzt. Das RKI schrieb am 3.7.2020 in seinen FAQs lediglich ganz allgemein: „Es muss damit gerechnet werden, dass die Fallzahlen wieder ansteigen können und es zu einer zweiten COVID-19-Welle kommen kann.“

(12) … dass es immer wieder widersprüchliche Aussagen gibt z. B. in Bezug auf Kinder?
Dass es widersprüchliche Erkenntnisse und Aussagen gibt, zeigt, wie offen und ernsthaft die Pandemie wissenschaftlich erforscht wird. Wo immer ein neues Phänomen wissenschaftlich erforscht wurde, gab es zunächst widersprüchliche Ergebnisse, da Wissenschaftler* leider nicht allwissend sind.
 

(13) … dass Eltern damit gedroht wird, ihr Kind würde aus der Familie entfernt, wenn es krank und innerhalb der Familie nicht isoliert wird?
Das dürfte eine Falschmeldung der Marke „Latrinenparole“ sein. Bitte dazu einen direkten Beleg liefern, d.h. eine schriftliche Äußerung einer dafür zuständigen amtlichen Stelle (Gesundheitsamt, Jugendamt).
 

(14) … dass Kindern vermittelt wird, sie seien schuld am Tod ihrer Großeltern, wenn sie Kontakt haben?
Das wurde tatsächlich zu Beginn der Epidemie in Deutschland, also im März, vereinzelt getan, später nicht mehr. Es war eine Panikreaktion, als die Seuche in Deutschland einige Tage lang außer Kontrolle zu geraten drohte, um eine schnelle Verhaltensänderung in den Familien zu erzwingen. Psychologisch war das natürlich schädlich. Zur März-Panik siehe mein Beitrag über die Seuche als historisches Ereignis.

(15) … dass auch Kinder in der Schule Masken tragen müssen, obwohl Studien belegen, wie schädlich das Tragen von Masken ist und Kinder ihr Immunsystem aufbauen müssen?
Die Maskenpflicht im Unterricht wurde zum Glück wieder aufgehoben. Das zeigt, dass die Regierungen für Kritik offen sind und dass es keine Diktatur gibt. Allerdings bezweifle ich, dass es valide Studien gibt, die eine Schädlichkeit der Masken belegen. Dagegen spricht die langjährige Erfahrung, die in China und Japan mit solchen Masken gemacht wurden.

(16) … dass seit Monaten PCR-Tests angewendet werden, die zum einen eine extrem hohe Fehlerquote haben, zum anderen für die Diagnostik nicht zugelassen sind?
Die Fehlerquote dieser Tests ist in der Tat ein großes, derzeit unlösbares Problem. Die Mehrzahl der positiven Testergebnisse dürfte falsch positiv sein, vor allem dann, wenn es keine Symptome gibt und keine Infizierten im engeren Umfeld der Person. Das ist nur zu beheben durch mehrere Tests mit verschiedenen Verfahren.

(17) … dass aufgrund dieser PCR-Testergebnisse Maßnahmen ergriffen werden, die Menschen ihre Existenzgrundlage nehmen?
Was ist gemeint? Welche Maßnahmen?

(18) … dass die Studie eines Mitarbeiters des Bundesinnenministeriums (unter Beratung durch verschiedene Fachleute), in der deutlich wird, dass die Maßnahmen in keinem Verhältnis stehen zu einem Virus (das nachgewiesenermaßen mit der Gefährlichkeit anderer Grippeviren vergleichbar ist) nicht in die Öffentlichkeit gelangt, im Gegenteil, diesem Mitarbeiter sogar gekündigt wird?
Eine nicht überprüfbare Behauptung.

(19) … dass in Ländern, in denen es keinen Lockdown gab, die Sterberate über die Monate verteilt nicht höher war?
Da die Lockdowns überall zu spät kamen, um die erste Welle der Seuche noch eindämmen zu können – so z. B. in Italien, Großbritannien, Belgien und Frankreich –, haben sich die Sterberaten weitgehend unabhängig vom Lockdown entwickelt. Für die großen Unterschiede in den Sterberaten der Länder waren andere Faktoren wichtiger, darunter der Zeitpunkt des Beginns der Ausbreitung und die demographische Zusammensetzung der Infizierten. Übrigens gehört auch Großbritannien, das Land mit der zweithöchsten Sterberate, zu den Ländern, in denen es anfangs keinen Lockdown gab.

(20) … dass das Buch … „Corona – Fehlalarm?“ so große Hindernisse zu überwinden hatte, um überhaupt veröffentlicht zu werden, dann jedoch zum Bestseller wurde?
Niemand hat ein Recht darauf, dass sein Buch veröffentlicht wird. Darüber entscheidet jeweils ein Verlag. Tatsache ist: Das Buch ist in Deutschland erschienen und konnte frei verkauft werden. Eine Zensur fand nicht statt. Eine Diktatur, die es unterdrückt hätte, gab es nicht. Dass es angefeindet wurde, lag in der Natur der Sache. Wer Leute öffentlich angreift, muss damit rechnen, dass er selbst ebenfalls öffentlich angegriffen wird.

Veröffentlicht von

Jens J. Korff

Historiker, Politologe, Texter, Rheinländer in Westfalen, Sänger, Radfahrer, Wanderer, Naturbursche, Baumfreund, Pazifist

3 Gedanken zu „20 Fragen der „Coronakritiker“, hier beantwortet“

  1. Sie relativieren hier in aller Deutlichkeit unlauteres Verhalten der Politik gegenüber der zahlenden Wählerschaft.
    Man kann Fehlverhalten von Medien oder Politikern, wie es beim Denunzieren von Kritikern geschieht, nicht damit entschuldigen, dass es in den 70er Jahren auch so war, wenn nicht gar schlimmer.
    Befürworter von Gewaltausübung gegenüber Kindern argumentieren auch damit, dass ihnen selbst die „gesunde Ohrfeige“ nicht geschadet hätte. Wenn Kritiker, Ärzte und Wissenschaftler mit Fakten wackeln, die Politik aber bewußt wegsieht, weil diese Fakten der politischen Linie widerstreben, diese Menschen dann eben Bücher schreiben, warum müssen diese Autoren dann damit rechnen, „angegriffen“ zu werden. Wie kann man das Aufzeigen von groben Fehlern im Umgang mit der Pandemie per se überhaupt als Angriff auf die Regierung bezeichnen, vor allem wenn dies in wohlwollender Weise von wertvollen Mitgliedern der Gesellschaft geschieht? Ich weiß nicht, wie ich heute auf Ihrem Blog gelandet bin, aber ich kann viele Ihrer Sichtweisen nicht teilen. Einerseits scheinen Sie zu recherchieren und sich Gedanken zu machen, aber dann wiederum nicht tief genug. Geht es nur darum dem Blog zu füllen?
    2.) Wir sind heute weiter als damals. Diese Dinge von von Anfang an bekannt.
    4.) Mindestens genauso viele Studien belegen die Schädlichkeit der Maske im Alltag. Es gibt Orte und Anwendungsbereiche wo Masken Sinn machen, und es gibt welche wo diese keine Vorteile haben, aber im Gegenteil, Schaden anrichten können. Beispielsweise unter Kindern in Schulen.
    5.) Die virenbelasteten Tröpfchen, die Sie mit einem Schal auffangen können, sind so groß, dass Sie diese niemals einatmen könnten. Man vergleiche dies mit dem Rußpartikelfilter bei Dieselfahrzeugen. Es hat gesundheitlich keinen Sinn, wenn man 99% der Partikel filtert, aber das allerschädlichste Prozent ungehindert in die Atemluft geblasen wird.
    6.) Hier in Österreich bis heute: Früher alle 30 Minuten, jetzt immer noch 1-2 stündlich bei den meistgelesenen Tageszeitungen online: „Breaking News“ und dass ausschließlich in Bezug auf gesunde Menschen mit positivem Testergebnis (infizierte Gefährder) und betreffend ständig verschärfter Maßnahmen, ohne dass die Quote an tatsächlich Kranken, Intensivpatienten oder Verstorbenen gestiegen wäre. Es wird bewußt aufsummiert um das Schreckgespenst am Leben zu erhalten.
    7.) Bereits angesprochen
    8.) ebenso
    9.)Das ist korrekt, die Medien übernehmen diese Tatsache aber genausowenig wie die Politiker, die bei den täglichen Pressekonfernezen mit Grafiken hantieren, die Ausschließlich auf die positiven Testergebnisse bezugnehmen
    10.) Stimme zu
    11.) Man kann sich schwer vorstellen dass sich die Politik an einer Zeit von vor über 100 Jahren orientert, wenn es bei Sars, Mers, Schweine- und Vogelgrippe doch auch genauso Verlief wie jetzt hier bei COV2. Eine zweite Welle gab es bei keiner der Epidemien der letzten Jahrzehnte, überreagiert wurde aber von politischer, als auch medialer Seite, jedes Mal .
    13.) Fakt. Zitate deutscher Politiker, sowie Pressemitteiungen, als auch eine Sendung im Frühstücks TV auf Sat 1, die immer noch abrufbar sind, belegen die Behauptung der Drohungen. Was in öffentlichen Ämtern tatsächlich geschieht, ist nach solchen Drohungen sekundär.
    14.) geschieht immer noch! Jetzt vermehrt wieder -> Siehe Unterrichtsmaterialien an den Volksschulen, wie die neuen 10 Gebote der Corona Pandemie
    15.) Die Maskenpflicht im Unterricht wurde aufgehoben, freiwilliges Maskentragen ist ausdrücklich erwünscht, und diese „Freiwilligkeit“ wird vielfach durchgesetzt oder erzwungen. Beispielsweise durch dauerhaftes Lüften bei derzeitigen kühlen Temperaturen. Wenn jeder eine Maske trägt, könne man die Fenster schließen. Ich bin mir dessen bewußt das solche Meldungen immer wieder nur Einzelfälle sind, das zeigt aber dennoch dass auf die Gesundheit der Verletzlichen in unserer Gesellschaft keine Rücksicht genommen wird.
    16.) oder dadurch beheben, wie von der Ärzteschaft seit BEginn der Pandemie gefordert: Nur Menschen mit Krankheitssymtopmen sollen getestet werden.
    17.) Berufsausübungsverbote wie Sie in vielen Bereichen vorkamen? Reisebeschränkungen aufgrund willkürlicher eingeführter Grenzwerte ohne jeglichen Bezug zur Wissenschaft (Beispiel: Maximal 50 Neuinfektionen je 100.000 einwohner, Jedoch gilt jeder Gesunde mit positivem PCR-Test als Infizierter, diese Zahlen werden daher bewußt übertestet)
    18.) Ich kenne diese Behauptung nicht, Jedoch gibt es schon sehr viele unabhängige Beurteilungen zur „Gefährlichkeit“ dieses Virus von wissenschaftlicher Seite. Zumindest in Österreich werden diese Dokumente tatsächlich weder von den Medien, noch von den Regierungspolitikern aufgegriffen oder öffentlich diskutiert. Man ignoriert diese Arbeiten, und setzt den bereits eingeschlagenen authoritären Kurs einfach fort.
    19.) Man darf nicht jeden Verstorbenen auf Corona testen. Man darf Menschen die mit dem Auto verunglücken, von einer Brücke stürzen, oder schon vor Corona im Hospiz lagen, einfach nicht testen und den Statistiken hinzufügen. Das ist grundlegend falsch. Wie Sie schon sagen, die Faktoren die zu diesen Zahlen führen sind schon beinahe unüberschaubar vielfältig.
    20.) Dazu kann ich nichts sagen, eine Art Informationskrieg sscheint dennoch stattzufinden. Auch Clemens Arvay mußte am eigenen Leib erfahren, trotz ausschließlich seriösem Schaffens und wissenschaftlicher, sachlicher Argumentation, von „Verschwörungstheorie-Experten“ als Verschwörungstheoretiker eingordnet zu werden, Angriffe auf sein Wikipedia-Profil erleben, sowie eine Rufmordkampagne in den Medien auffassen.
    Dieses Verhalten, vor Allem der Medien, ist nun einmal in keinster Weise zu rechtfertigen.
    Besorgte Bürger mit etnsprechender Expertise haben von der Politik, die wir gewählt haben, angehört zu werden, und man muss über die Irrwege der Politik auch öffentlich debattieren dürfen, nur so gibt es ein gemeinsamen Weiterkommen. Sich als Regierungspolitiker aber darüber hinwegzusetzen und ungehindert einen Kurs fortzusetzen, der sich durch nichts mehr rechtfertigen lässt, wird für alle Beteiligten in eine Sackgasse führen.

    Ich erhebe mit keinem meiner Kommentare anspruch auf Wahrheit oder Richtigkeit, gebe aber meine Gedanken zum Zeitpunkt des Lesens wieder.
    Freundliche Grüße

    1. Zu 13: Bitte nennen Sie als Beleg für Ihre Behauptung den Link auf die Pressemitteilung eines deutschen Regierungspolitikers (Bundes- oder Landesregierung), die Drohungen gegen die Eltern von Kindern enthält.

  2. danke an den Versuch, etwas Beruhigung in aufgebrachte Gemüter zu bringen. Ich finde es gut, wenn man von dem einen oder anderen immer mal geerdet wird als Kritiker. Leider kann ich nicht in allen Dingen zustimmen. Auf Wikipedia sollte man nicht verweisen. Es ist keine wissenschaftliche und eine leicht manipulierbare Quelle. Und Punkt 14 ist nach wie vor ein schlimmes Thema! Schuld und Angst sind gerade die wichtigsten Werkzeuge, um uns zu kontrollieren. Wahrscheinlich einfach, damit eine Vielzahl an Menschen sich an die Regeln hält. Nach wie vor finde ich gibt es viel zu wenig Gesprächsmöglichkeiten, die es zulassen, seine eigentlichen Ängste, wie Feiheitsverlust, staatliche Kontrolle, keine Rückkehr zur bekannten Normalität ordentlich zu diskutieren. In Gesprächen mit meinen Freunden merke ich, dass sie sich lieber nach gestellten Regeln richten, als sich nach ihren Bedürfnissen zu fragen und zuzulassen, dass man aber diese hat. Liebe Grüße, Elly

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