Griechenland: “Ohne Schmerzen keine Heilung.”

“Auf den Rausch folgt der Kater, auf die Sünde die Kasteiung.” “Bei knapper Kasse wird gespart.” “Staaten, die über die Stränge gehauen haben, müssen eisern sparen.” «Wir können Wohlstand nicht durch Verschwen­dung herstellen.» «Ohne Schmerzen wird niemand gesund.» Mit Basta-Dogmen wie diesen recht­fer­tigen Wolfgang Schäuble und andere die Rosskur, die sie Griechen­land aufzwingen wollen. Constantin Seibt erinnerte am 2.7.2015 im Tages-Anzeiger (Zürich) daran, dass so schon Herbert Hoover und Heinrich Brüning in den 1930er Jahren ihre Katastro­phen­po­litik gerecht­fer­tigt haben. Austerität ist, so Seibt, die gefähr­lichste Idee Europas. Griechen­land: “Ohne Schmerzen keine Heilung.” weiter­lesen

“Geld kann man nicht essen.”

Meine Kritik an der sog. Weissa­gung der Cree (“Erst wenn der letzte Baum gerodet ist usw., werdet ihr erkennen, dass man Geld nicht essen kann”) endet mit dem Antidogma (gekürzt): Wenn das 99. Unter­gangs­sze­nario sich lächer­lich gemacht … hat, dann werden viele Propheten einsehen, dass man die meisten Menschen viel besser mit einem gelun­genen Beispiel überzeugt.  Eine schöne Bestä­ti­gung meiner These hat der Manager­be­rater Rainer Herlt im Juni 2015 in business​-wissen​.de ausfor­mu­liert.

Foto von danyo­nited, Klima­ge­rech­tig­keit Leipzig, Details zu Bildrechten, CC BY-SA 3.0 de, Demoplakat in Leipzig 2014, via Wikimedia

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Das Ende der Dogmatiker – jetzt miterleben in Bielefeld! Lesung Di 7.7.2015

Der Autor liest aus seinem Buch “Die dümmsten Sprüche in Politik, Kultur und Wirtschaft – und wie Sie gepflegt wider­spre­chen” und zettelt mit großer Sicher­heit spannende Diskus­sionen im Publikum an. Da wackeln die Dogmen der Beton­köpfe, Basta-Dogma­tiker gehen zum Neu-Überdenken in den Garten und Dünkel­dogmen purzeln vom hohen Ross herunter.

Dienstag, 7. Juli 2015, 20 Uhr in der Buchhand­lung Mondo, Elsa-Bränd­ström-Str. 23 (Ecke Arndt­straße), Biele­feld. Eintritt frei, Austritt erwünscht!

„Die Pyramiden von Gizeh haben Außerirdische gebaut.“

Der Schweizer Hotelier und Religi­ons­stifter Erich von Däniken machte sich in den 1960er Jahren, als Raumfahrt und UFOs ein großes Thema waren, bekannt mit der steilen These, dass die Pyramiden von Gizeh, die Geogly­phen von Nazca und andere große Bauwerke der Frühge­schichte oder frühen Antike nur mit Hilfe hoch techni­sierter Außer­ir­di­scher hätten gebaut werden können. Die Menschen wären, so Däniken, mit ihren damaligen techni­schen Mitteln zu solchen Bauten gar nicht fähig gewesen. Diese Theorie sei hier nur als Beispiel für allerlei abstruse Gedan­ken­ge­bäude genannt, die Menschen im Lauf der Jahrhun­derte bereits ersonnen haben. Der Infor­ma­tiker Jürgen Beetz ist ein ganz beson­derer „Freund“ solcher Dogmen und hat eine Erwide­rung zu bieten: Rudis Teekanne. „Die Pyramiden von Gizeh haben Außer­ir­di­sche gebaut.“ weiter­lesen

“Der kleine Mann kann da gar nichts tun.”

In meiner Kritik am Duckmäu­ser­dogma schlechthin gehe ich auch auf die Rolle der Revolu­tionen in der Weltge­schichte ein. Dagegen kommt von konser­va­tiver Seite natür­lich der Einwand: “Was bringen Revolu­tionen? Gewalt und Chaos, Bürger­krieg, nur damit eine neue Clique von Profi­teuren die alte Clique verdrängt…” Gero von Randow hat sich in der ZEIT vom 20.2.2015 mit diesem Argument ziemlich klug ausein­an­der­ge­setzt. “Der kleine Mann kann da gar nichts tun.” weiter­lesen

Rege Diskussionen über Autos und Wachstum bei Lesung in Bielefeld

Am 7. Mai 2015 fand im Biele­felder Welthaus eine Lesung und Diskus­sion mit Jens Jürgen Korff statt – Autor des Buches “Die dümmsten Sprüche in Politik, Kultur und Wirtschaft – und wie sie gepflegt wider­spre­chen”. Einge­laden hatte der BUND Biele­feld. Über 30 Teilnehmer erschienen und gerieten alsbald in eine lebhafte Diskus­sion über Dogmen und Antidogmen. Dabei ging es um Flughäfen, Autos, Risiken, Exporte, Wirtschafts­wachstum und Dienst­leister als Kern ganzer Wirtschafts­sek­toren. Rege Diskus­sionen über Autos und Wachstum bei Lesung in Biele­feld weiter­lesen

ÖkologiePolitik: “Es wird offensichtlich, wie unsachlich politische Diskussionen oft sind.”

In der Zeitschrift “Ökolo­gie­Po­litik” erschien eine Kurzre­zen­sion:

Mit „Wir müssen alles tun, um auf dem Weltmarkt konkur­renz­fähig zu bleiben!“ wurden „Arbeits­markt­re­formen“ begründet. Ob dieses Ziel wirklich sinnvoll ist, fragte seltsa­mer­weise kaum jemand. Das Buch stellt zahlreiche solcher „Dogmen“ vor, Ökolo­gie­Po­litik: “Es wird offen­sicht­lich, wie unsach­lich politi­sche Diskus­sionen oft sind.” weiter­lesen

„Flughäfen sind Jobmaschinen“, sagt Roland Koch – Lesung in Bielefeld

Der BUND Biele­feld hat mich einge­laden, anläss­lich seiner Mitglie­der­ver­samm­lung am Donnerstag, dem 7. Mai, einen öffent­li­chen Vortrag zu halten. Es wird eine Lesung mit szeni­schen Elementen und (hoffent­lich) angeregten Diskus­sionen. „Flughäfen sind Jobma­schinen“, sagt Roland Koch – Lesung in Biele­feld weiter­lesen