„Wir können nicht davon leben, uns gegenseitig die Haare zu schneiden.”

Das Online-Magazin Telepolis (Hannover) veröf­fent­lichte am 20.2.2015 als Auszug aus dem Buch meine Kritik an Gerhard Schrö­ders Basta-Dogma, nach dem wir nicht von Dienst­leis­tungen leben können, sondern immer erst mal kräftig Stahl, Beton oder Autos bauen müssen, ehe wir uns weicheren Gütern wie Bildung, Gesund­heit oder Schön­heit widmen können. Ich liefere eine Reihe von Gegen­bei­spielen. Doch auch die Telepolis-Gemeinde ist nicht faul und debat­tiert bereits munter meine Thesen. Die meisten dort sind derzeit anderer Meinung als ich. Hier gehe ich auf einige der Argumente ein. „Wir können nicht davon leben, uns gegen­seitig die Haare zu schneiden.” weiter­lesen

Maria Ast und die Heulsuse im Ostwind

Eine ungewohnt persön­liche Rezen­sion veröf­fent­lichte gestern die Biele­felder Persön­lich­keits­trai­nerin Maria Ast in ihrem Lebens­kunst-Blog. Maria hat als Lektorin am Buch mitge­ar­beitet und ist mit einem Gastbei­trag über Heulsusen” darin vertreten. Ich darf eine Passage über den Autor zitieren: Maria Ast und die Heulsuse im Ostwind weiter­lesen

„Floskeln: Wer A sagt …, sagt auch anderen Unsinn.”

Rezen­sion von Erich Kocina in Die Presse am Sonntag” (Wien) und diepresse​.com, 15.2.2015:
Tagtäg­lich werden wir mit Floskeln konfron­tiert, die schon so geläufig sind, dass wir sie kaum mehr zu hinter­fragen wagen. Genau das sollten wir aber machen. Sie haben sich so in unser Gehirn einge­brannt, dass sie einfach wahr sein müssn. Jene Redewen­dungen, Sinnsprüche und Glaubens­sätze, die wir schon so oft gehört haben. „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ zum Beispiel ruft sofort zustim­mendes Nicken hervor… „Floskeln: Wer A sagt …, sagt auch anderen Unsinn.” weiter­lesen

Die zwölf strittigsten Dogmen und Antidogmen

In der Einlei­tung meines Buches habe ich Ihnen als Leserin oder Leser die Frage gestellt, ob Sie Dogmen kennen, die sich gegen Konser­va­tive, Offiziere oder Adlige richten.
Im Zusam­men­hang mit dem Dogma „Linke glauben, dass sie immer Recht haben…“ habe ich Sie gefragt, ob Sie außer Frank Schirr­ma­cher weitere ehema­lige Konser­va­tive kennen, die sich öffent­lich von ihrem konser­va­tiven Weltbild abgewandt haben.
Aus den Kommen­taren meiner Mitleser kenne ich bereits einige Dogmen und Antidogmen, die beson­ders kontro­vers sind. Hier die zwölf mutmaß­lich strit­tigsten: Die zwölf strit­tigsten Dogmen und Antidogmen weiter­lesen

Soeben erschienen: „Die dümmsten Sprüche…“

Korff_Die_duemmsten_Sprueche_aus_Politik_01Am 16. Februar 2015 (Rosen­montag!) ist mein Buch in den Handel gekommen.

Anfang Januar 2015 waren alle 95 Dogmen­kri­tiken fertig – danach musste noch Korrektur gelesen und nachge­bes­sert werden. Außer Rüdiger Grünhagen, dem Lektor des Westend Verlags, haben mich vier befreun­dete Privat­lek­toren tatkräftig unter­stützt: Maria Ast (Biele­feld), Jürgen Beetz (Mallorca), Gerd Bosbach (Köln) und Uwe Hass (Köln). Ihnen verdanke ich zahlreiche Hinweise auf Schwach­stellen, kontro­verse Punkte oder auch Stark­stellen, so dass ich viele Schwach­stellen noch nachbes­sern konnte. Ich hoffe, das Ergebnis mundet Ihnen! Soeben erschienen: „Die dümmsten Sprüche…“ weiter­lesen

Waren die Nazis »entfesselte Kleinbürger«?

Lutz Herden bemühte in seinem Beitrag zur Bücher­ver­bren­nung 1933 und zu Lion Feucht­wan­gers Antifa-Erzäh­lung »Die Geschwister Opper­mann« (der Freitag 2. Mai 2013) wieder­holt die Metapher von den entfes­selten Klein­bür­gern, die angeb­lich mit ihrem Klassen­ka­me­raden Hitler an die Macht kamen. Wie fragwürdig diese beliebte Deutung ist, wird unfrei­willig schon an der ersten Stelle deutlich, wo sie auftritt:

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Ich breche das letzte Tabu: Utopien ans Licht!

In der Weser­burg in Bremen fand im Sommer 2011 eine Kunst­aus­stel­lung unter dem Motto »Freibeuter der Utopie« statt. taz-Rezen­sent Jan Zier musste feststellen, dass von Utopien, also von Entwürfen einer anderen, vielleicht besseren Gesell­schaft, einer anderen, vielleicht besseren Lebens­welt o. ä. in der gesamten Ausstel­lung nichts zu sehen war. Ein paar Vorschläge für Utopien folgen hier.

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